Ballschule Tennis

 


Die Auswahl der Lernziele für die Ballschule Tennis orientiert sich einerseits an den bekannten Prinzipien der Ballschule Heidelberg: den Leitsätzen der Entwicklungsgemäßheit, der Vielseitigkeit, der Freudbetontheit und des spielerisch-beiläufigen (impliziten) Lernens. Andererseits gewinnen im Laufe der Durchführung des Programms tennisgerichtete und tennisspezifische Schwerpunktsetzungen sowie das instruierte Spielen und Üben zunehmend an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund – und auf der Grundlage der Ergebnisse von Expertenbefragungen – wurden für die Ballschule Tennis 21 Lernziele ausgewählt bzw. definiert und drei Gruppen von altersgemäßen Basiskompetenzen zugeordnet.

Ziele: Das ABC der Ballschule Tennis

 

Die Lernziel-Säule A enthält acht sportspielübergreifende Koordinationsbausteine, die Säule B sieben tennisgerichtete perzeptiv-motorische Bausteine und die Säule C sechs tennisspezifische technisch-taktische Bausteine. Dieses ABC der Ballschule Tennis soll den Kindern genauso vertraut werden wie das normale ABC. Ähnlich wie Buchstaben das Baumaterial für Wörter und Sätze bilden, ergibt sich aus den Kompetenzbausteinen der drei Ballschul-Säulen zusammengenommen das ABC des Spielenlernens für Tennisanfänger.

Das Spielen und Üben in der Ballschule Tennis beinhaltet eine Reihe von neuen methodischen Überlegungen bzw. Grundentscheidungen und grenzt sich vor allem in drei Aspekten von der aktuellen Main-Stream-Philosophie des Tennis-Anfängertrainings ab: die technisch-taktischen Basiskompetenzen werden nicht als alleinige, alles bestimmende Türöffner oder Zugangscodes für die Kinderwelt des Tennisspielens angesehen, das Spielen wird grundsätzlich dem Üben normierter Lösungskompetenzen zeitlich vorangestellt und der Übungsleiter ist vor allem als Beobachter und Navigator für die ersten Schritte ins „Tennisleben“ gefordert.

Eine weitere Besonderheit der Ballschule Tennis besteht darin, dass sogenannte Baustein-Spiele und Baustein-Übungen (Inhalte) zur Anwendung kommen, die speziell für die Ballschulprogramme entwickelt oder modifiziert worden sind. Kennzeichnend für diese ist, dass sie auf das Erlernen bzw. die Optimierung von einzelnen oder einer Kombination der Basiskompetenzen aus den Säulen A, B und C gerichtet sind. Die jeweils zu schulenden Bausteine werden – eingebunden in kindgerechte, tennistypische Anforderungssituationen – immer wieder, in hoher zeitlicher Dichte gefordert und damit auch verbessert.

 


Kontakt

BALLSCHULE ZÜRICH
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