Ballschule Rückschlagspiele


Allen Ballschulprogrammen ist gemeinsam, dass die Sportspiele als Mitglieder einer Familie angesehen werden, die einander ähnlich sind. Die allgemeinen, übergreifenden und sich kreuzenden Verwandtschaftsmerkmale werden gezielt herausgegriffen und in der „Kinderstube“ der Spielanfänger geschult. Angestrebt wird ein stabiles Fundament an generalisierbaren Kompetenzen, die später ein schnelles und effektives Lernen in mehr oder weniger allen Sportspielen ermöglichen sollen.

In der fünfstufigen Gesamtsystematik der Ballschulprogramme ordnet sich die Ballschule Rückschlagspiele auf der vierten Ebene ein. Unterhalb bzw. altersmäßig davor ermöglichen die U3-Ballschule (Stufe 1), die Mini-Ballschule (Stufe 2) und die Ballschule für Grundschulkinder (Stufe 3) einen entwicklungsgerechten Einstieg in das „Ballspiel-Leben“. Nach oben schließen sich die Hinführungen zu den großen Sportspielen
an – im Fall der Rückschlagspiele die Ballschulen Volleyball, Tennis, Badminton und Tischtennis. Die Ballschule Rückschlagspiele wurde dabei so entworfen und inhaltlich ausgestaltet, dass sie komplett eigenständig – ohne die davorliegenden Ausbildungsstufen – durchführbar ist.

 

Ziele: Das ABC der Ballschule Rückschlagspiele

 

Die Ballschule Rückschlagspiele orientiert sich – wie alle Ballschulprogramme – an den zentralen Gütesiegeln für Kindersportangebote: den Prinzipien der Entwicklungsgemässheit, der Vielseitigkeit, der Freudbetontheit und des spielerisch-beiläufigen (impliziten) Lernens. Die Ziele des Vermittlungskonzepts sind auf eine Schulung von 18 koordinativen, perzeptiv-motorischen und taktischen Basiskompetenzen gerichtet, aus denen sich zusammengenommen das ABC des Spielenlernens für die (Teil-)Familie der Rückschlagspiele ergibt.


Die zentrale Gemeinsamkeit aller Rückschlagspiele wird durch die beiden ersten Wortsilben zum Ausdruck gebracht. Die erste Silbe verweist darauf, dass ein bestimmtes Spielobjekt (Ball, Federball, Indiaca …) zwischen zwei Parteien hin und her gespielt wird. Die zweite Silbe verdeutlicht, dass es zu keinem eigentlichen „Besitz“ des Spielobjektes kommt. Charakteristisch ist vielmehr eine nur kurzzeitige Berührung mit der Hand oder einem Schlaggerät. Das Ziel besteht darin, das Spielobjekt so in das gegnerische Feld oder über eine Wand wieder in das eigene Feld zu schlagen, dass kein regelgerechter Rückschlag möglich ist.

Als Inhalte des Programms dienen sogenannte Baustein-Spiele und Baustein-Übungen. Mit diesen Spiel- und Übungsformen werden einzelne oder mehrere der 18 Basiskompetenzen immer wieder, in hoher zeitlicher Dichte gefordert und damit auch verbessert. Dem Prinzip der Vielseitigkeit folgend wurden dabei die meisten Spiele/Übungen so konstruiert, dass sie sowohl mit der Hand und dem Schläger ausgeführt werden können.


Kontakt

BALLSCHULE ZÜRICH
Oberer Heuelsteig 30-34

CHF 8032  Zürich

Telefon: +41 (0)44 254 20 90

Email:  admin@ballschule-zuerich.ch